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Tag 1 – 20.07.2018
Oldenburg Wohnung – Oldenburg Wechloy
Bremen Hauptbahnhof – Bremen Flughafen
Barcelona Flughafen – Barcelona Hostel
28,3 km – 147 hm
Wetter: 25-31°C, heiter
Am ersten Tag war in erster Linie die Anreise angesagt. Mangels gangbarer Alternativen ging es per Flugzeug nach Barcelona. In Bremen stand auf dem Rollfeld eine Ju 52 rum.
In München musste ich umsteigen.
In Barcelona angekommen, musste ich erstmal ein paar Schrecksekunden überstehen, als ich am Gepäckband stand. Meine Taschen sind angekommen, aber mein Fahrrad ist nicht an dem angegebenen Band für das Sperrgepäck gelandet. Als ich dann nach einer Weile des Abwartens an der Gepäckinfo fragte, sagte man mir, dass es aus Versehen am anderen Sperrgepäckband am anderen Ende der Halle gelandet war. Dann konnte ich endlich den Gepäckbereich verlassen und in der Halle mein Rad wieder zusammenbauen. Danach ging es dann vom Flughafen zum Hostel. Die von mir zusammengebastelte Strecke erwies sich als gut fahrbar.
Quasi direkt vor dem guten Hostel gibt es einige Fahrradbügel, so dass das sichere Abstellen kein Problem war. Außerdem gab es einige kleine Supermärkte in der Nähe.
Tag 2 – 21.07.2018
Barcelona
23,6 km – 349 hm
Wetter: 25-31°C, sonnig und Gewitter
Ich wollte an meinem ersten Tag in Barcelona die Sagrada Familia besichtigen. Als ich dort ankam, musste ich jedoch feststellen, dass man da gar nicht einfach so rein kommt. Also zückte ich kurzerhand das Handy und buchte mir ein Ticket. Das früheste war aber erst für den nächsten Tag am frühen Abend verfügbar. Aber da war eh nochmal ein Besichtigungsprogramm für Barcelona geplant, von daher war ich glücklich, da überhaupt noch rein zu kommen. Aber von außen verschaffte ich mir zumindest schonmal einen Eindruck.
Ich fuhr dann also über eine nette Straße ein kleines weiter …
… zum nächsten Weltkulturerbe der Stadt, dem Hospital de Sant Pau. Das ist eine wirklich beeindruckende Anlage im Stil des Modernisme, der katalanischen Version des Jugendstils.
Auf einem Teil des Geländes steht noch der mittelalterliche Vorgänger des Krankenhauses.
Danach fuhr ich zum Parque Güell. Aber auch dort kam ich nicht so rein und buchte mir auch dort per Handy ein Ticket für den nächsten Tag. Währenddessen setzte ein Gewitter ein, das ich am einem überdachten Kassenbereich abwartete. Als der Regen deutlich nachgelassen hatte, machte ich mich dann wieder auf den Weg. Ein kleines Stück weiter kam ich an einem Bau von Gaudi vorbei, natürlich ebenfalls im Stil des Modernisme.
Ich fuhr dann rauf auf den Hausberg Barcelonas, den Montjuïc. Der Anstieg von Nordwesten her ist dabei nicht allzu steil und recht verkehrsarm. Ungefähr auf dreiviertel Höhe liegt das Olympiastadion und die dazugehörigen Anlagen.
Ich ging auch ins Olympia- und Sportmuseum.
Dort ist auch ein Familientandem ausgestellt.
Ins eigentliche Olympiastadion kommt man kostenlos.
Danach ging es dann weiter bis ganz nach oben auf den Berg. Dort steht das Kastell.
Von dort aus kann den gesamten Hafen überblicken.
Unten angekommen für ich kurz am alten Hafen entlang und am Palau Güell vorbei. Das ist ebenfalls ein Bau von Gaudi.
Danach ging es dann über die Rambla und die Plaça de Catalunya zurück zum Hostel.
Tag 3 – 22.07.2018
Barcelona
11,4 km – 248 hm
Wetter: 25-27°C, sonnig bis bewölkt und Gewitter
Auch der zweite Tag in Barcelona stand im Zeichen des Modernisme. Zunächst ging es recht früh am Morgen zum Palau de la Música Catalana. Dann kommt man da ohne Führung rein.
Danach bin ich ins Casa Batlló, ein von Gaudi umgebautes Wohngebäude.
Gegen Mittag bin ich dann zurück ins Hostel. Auf dem Weg kam ich noch an einem weiteren Bau von Gaudi vorbei.
Nach einer längeren Mittagspause bin ich dann zu meinen am Vortag gebuchten Sehenswürdigkeiten gefahren, zuerst zum Parc Güell.
Und am frühen Abend ging es dann zur Basílica i Temple Expiatori de la Sagrada Família.
Als ich wieder im Hostel war ging dann noch ein Gewitter nieder.
In Barcelona kann man übrigens recht gut Fahrrad fahren. In den schmalen, meist als Einbahnstraße ausgeführten, Nebenstraßen gibt es oft einen von der Fahrbahn abgetrennten Bereich, den Radfahrende in beide Richtungen benutzen dürfen. An den Hauptstraßen gibt es fast immer Radwege, diese sind aber meist eher mäßig. Außerdem gibt es häufig Anstellbügel zum Anschließen des Fahrrades.